Verbundprojekt „Fernwärmeschiene Rheinland“ abgeschlossen
Die EEB ENERKO hat die Machbarkeitsstudie zur Fernwärmeschiene Rheinland abgeschlossen, die seit Ende 2018 bearbeitet wurde. Die Untersuchung im Auftrag der Stadtwerke Düsseldorf sowie der Kölner RheinEnergie hatte zum Ziel, Chancen und Einsparpotenziale eines Rheinischen Wärmeverbundes zu bewerten.
Wesentlich Ergebnisse sind die Ausweisung signifikanter Wärmenetzausbaupotenziale in Köln, Düsseldorf und weiteren Kommunen sowie die Konkretisierung der Abwärmepotenziale im industriellen Bereich.
Als technisch nutzbares Potenzial wurden in dieser Studie 600 GWh/a auskoppelbare industrielle Abwärme angesetzt, eine Menge, die zur Beheizung von rd. 75.000 Wohnungen mit mehr als 120.000 Einwohnern ausreicht.
Wenn man dieser Abwärme in einen linksrheinischen Wärmeverbund einbringt und dabei im Trassenumfeld noch weitere Versorgungsgebiete erschließt, lassen sich 80.000-100.000 t/a Treibhausgas einsparen bei einer Fördereffizienz von 66 EUR pro t. Der Aufbau der Infrastruktur und Wärmenetze ist auch in Teilprojekten möglich und bietet mittelfristig weitere Nutzungsoptionen für erneuerbare Energiequellen, große Wärmespeicher oder KWK-Erzeuger und dient auch der Standortsicherung.
Die Machbarkeitsstudie wurde mit Geldern des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt und in enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern im Untersuchungsraum durchgeführt.
Die Ergebnisse liegen nun in Form eines Kurzberichtes vor:
Weitere Informationen auch auf der homepage der Rheinwerke
Dr. Armin Kraft
Geschäftsführer
armin.kraft@enerko.de
+49 (2464) 971-3