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Bundesweite Wärmeplanung – Stand der Gesetzesgebung und Praxisbeispiele der ENERKO

Verfahrensstand kommunale Wärmeplanung (WPG)

Nach der Verabschiedung des viel diskutierten Gebäudeenergiegesetzes im Bundesrat letzte Woche nimmt auch das damit verbundene „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ Fahrt auf. Das WPG geht nun nach der Beratung im Bundesrat am 29.9. in die finale Abstimmungsrunde mit erster Lesung im Bundestag am 13.10 und anschließender Beratung in den Ausschüssen.

Mit dem Gesetz sollen die Grundlagen einer flächendeckenden Wärmeplanung mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität geschaffen werden. Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohner müssen gem. aktuellem Entwurfsstand bis Mitte 2026 die kommunale Wärmeplanung abgeschlossen haben, Kommunen zwischen 10.000 und 100.000 Einwohner haben bis Mitte 2028 Zeit. Ein Lösungsbaustein wird in vielen Fällen dekarbonisierte Fernwärme sein. Viele Wärmenetzbetreiber befinden sich parallel auch bereits im (durch das BEW geförderten) Transformationsprozess.

EEB ENERKO steht sowohl Kommunen als auch Stadtwerken bei den neuen Herausforderungen gerne zur Seite.

Praxisbeispiele Wärmeplanung und weitere Informationen

Am 18. September fand im Technologiepark Berlin-Adlershof die Jahreskonferenz des Kommunalen Nachbarschaftsforums (KNF) Berlin-Brandenburg e.V. statt und brachte über 130 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung der Berliner Bezirke, der Städte und Gemeinden des Berliner Umlandes sowie der Landesebene und weitere Fachexpertinnen und Fachexperten zusammen. EEB ENERKO durfte unter dem Titel „Kommunale Wärmeplanung – erste Erfahrungen aus der Praxis“ einen ersten Einblick geben, wie Kommunen und kommunale Stadtwerke bereits die Wärmwende in ihren Städten begonnen haben (link Vortragsfolien)

In Heidelberg wiederum ist die in Baden-Württemberg heute schon verpflichtende Wärmeplanung bereits weitgehend abgeschlossen. Am 26.September fand die abschließende Öffentlichkeitsbeteiligung mit rund 200 Interessierten Personen aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft sowie dem ausführenden Projektkonsortium aus ENERKO, ifeu und ebök statt.

Die Unterlagen mit der Abschlusspräsentation sind unter https://www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/veranstaltungen+zum+thema+klimaneutrale+waermeversorgung.html abrufbar.

Beispiel: Zielszenario Wärmeversorgung Heidelberg: