Angepasste Prognosetemperaturen für die langfristige Beschaffung von Erdgas
Viele Energieversorger beschaffen an den Terminmärkten Erdgas für einen Zeitraum von bis zu drei Kalenderjahren in die Zukunft. Um möglichst belastbare Mengenprognosen durchführen zu können, werden hierzu Temperaturprognosen zugrunde gelegt.
Derzeit bilden häufig die arithmetisch gemittelten Temperaturen der – auf das jeweils laufende Kalenderjahr bezogenen – 10 oder 20 vorangegangenen Kalenderjahre die Basis. So lassen sich Extremereignisse vergleichmäßigen. Nachteil jedoch ist, dass Trends der letzten Jahre ggf. keine Berücksichtigung erfahren, sodass sich aktuell vielfach systematisch long-Positionen im Portfolio aufbauen.
Durch die Integration einer s.g. Trendkomponente in die Gasprognosetemperatur lassen sich diese klimatische Trends mit abbilden, ohne jedoch Extremereignisse zu stark zu wichten. Dies führt im Mittel zu einer Verringerung der Mehr-/Mindermengen im Portfolio. Mehr dazu in unserem kommenden Whitepaper. Sprechen Sie uns auch gerne an!
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