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Abwärmekooperation zwischen TRIMET und Iqony startet

Nach umfangreichen Machbarkeitsuntersuchungen und technischer Planung durch EEB ENERKO ist nun ein weiterer Meilenstein der Abwärmenutzung im Ruhrgebiet erreicht: Die TRIMET Aluminium SE und die Iqony Fernwärme GmbH haben Anfang April die Nutzung von Abwärme aus der Aluminiumproduktion am Standort Essen vertraglich geregelt, so dass die weitere Umsetzung des Projektes nun erfolgen kann.

Ab Januar 2025 wird die TRIMET Aluminiumhütte dann jährlich rund 31 GWh Abwärme in das Fernwärmenetz von Iqony einspeisen.

Im Rahmen einer Konzeptstudie wurden von EEB ENERKO seit 2020 die Abwärmepotenziale von Abluftströmen ermittelt und ihre Eignung zur Wärmeeinspeisung in das Fernwärmenetz der Iqony (ehem. STEAG) Fernwärme GmbH überprüft. Die Studie mündete in einer technischen Lösung für die Nutzung von bis zu 7 MW thermischer Leistung und 31 GWh/a Abwärme von der Wärmetauscher- und Rohrleitungsauslegung über die Trassenführung mit einer abschließenden wirtschaftlichen Bewertung.

Die Ergebnisse aus  dieser Studie wurden mit weiteren Potenzialen zusätzlicher Abwärmequellen auf dem Werksgelände zusammengeführt und eine technische Gesamtlösung zur Nutzung der Abwärme erarbeitet. Dabei wurde sowohl die Einspeisung in das Fernwärmenetz Essen vorgesehen, wie auch die Eigennutzung im Werk der Trimet geplant.

Das Projekt ist für Iqony Fernwärme ein weiterer, wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung in Essen, Bottrop und Gelsenkirchen. Für EEB ENERKO ist das Projekt ein weiteres Beispiel erfolgreicher Abwärmekooperation zwischen Industrie und Versorgern, die wir begleiten durften. Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen der Trimet, die im Anschluss an die Studien auch die Planung der Abwärmenutzung bei EEB ENERKO beauftragt hat.

Mehr Informationen: Pressemeldung Trimet